Willkommen in der Hauptstraße

Hauptstraße 2

Hauptstraße 3

Hausname "Pier"

Hauptstraße 4

Hauptstraße 5

Hauptstraße 6

Hauptstraße 7

Hausname: "Kloas"

Hauptstraße 8

Hauptstraße 8a

Das ehemalige Raiffeisengebäude wird jetzt als Kfz-Werkstatt genutzt.

Hauptstraße 9

Hausname „Klassens“

Hauptstraße 10

Hauptstraße 13

Hausname „Houpaten“

Hauptstraße 15

Hausname: "Ferwisch"

Hauptstraße 15/16, Großenberg 1

Denkmalzone. Im Bereich der Einmündung von Kirchstraße und Großenberg in die Hauptstaße hat sich eine Gruppe von Bauernhäusern aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Nr. 15 entstand 1837, die zugehörige Scheune 1913. Im dahinter gelegenen Wirtschaftstrakt zu Großenberg 1 erschließt ein um die Mitte der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts entstandenes Portal mit orginalem Türblatt die Schmiede. Die Innenseite der Biegung nehmen der kleine Streckhof Nr.16 (Mitte des 19. Jahrhunderts), ein um 1920 errichtetes Wirtschaftsgebäude und ein an dessen Giebel angelehnter Holzschuppen ein.

Hauptstraße 17

Hausname „Bouh"

Hauptstraße 19

Hauptstraße 20

Hausname „Wiatzen“

Hauptstraße 21

Hausname „Fellen“

Hauptstraße 22

Hauptstraße 23

 Hausname „Laampisch“

Hauptstraße 24

Hauptstraße 25

Hauptstraße 26

Das Anwesen besteht aus mehreren Gebäuden unterschiedlicher Epochen. So findet sich am Wohnhaus ein Keilstein, der die Jahreszahl 1763 nennt. Wer genau hinschaut, stellt fest, daß dieses sogenannte Flurküchenhaus eine Vielzahl verschiedener Fensterformate aufweist. Ursprünglich wohl nur dreiachsig (und eingeschossig?), wurden bei der Erweiterung in ein Wirtschaftsgebäude Gewände der Zeit um 1600 und des 18. Jahrhunderts wieder verwendet. Hoschten, Feuerbalken und Spülstein sind erhalten. Die Flucht des Wohnhauses verlängert ein Stall, dem sich rechtwinklig eine um 1930 errichtete Scheune mit zweitem Stall anschließt.

Detail des heutigen Badezimmerfensters. Offensichtlich ein früher Fall von Recycling: In Rittersdorf findet sich ein ähnliches Element in der Grundstücksmauer der Landschafts-gärtnerei Schmitt.

Dieses Loch ist eine Erinnerung an den 2. Weltkrieg, als ein Granatsplitter das Scheunentor an dieser Stelle durchschlug. Bei den Putzarbeiten an der Fassade wurden zahlreiche Metallsplitter und Fragmente amerikanischer Tieffliegergeschosse entdeckt.

Hauptstraße 27

Hauptstraße 29

Hauptstraße 30

Hausname: "Kloutsches"

Hauptstraße 35

Der Winkelhof ist nicht nur das für das Bild der Hauptstraße wichtigste Anwesen, sondern auch wegen der Lage seiner Gebäude zueinander und der Innenraumaufteillung des Wohnhauses von großer Bedeutung. In seinem straßenseitigen Giebel führt ein schmales, profiliertes Portal mit historischem Türblatt über drei Stufen in die Flurküche. Von der dortigen Feuerstelle aus wurden die Rokokoplatte der schlichten Takenanlage der Stube erwärmt und das vorspringende Backhaus bedient. Auf der hofabgewandten Traufseite befindet sich der Zugang zum ebenerdigen Keller mit Sturz aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Scheune und der Stall entstanden um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie schließen den Hof, der zur Straße hin noch mit Resten von Kalksteinplatten eingesäumt ist, rückwärtig ab.

Hauptstraße 36

Hausname: "Gielen"

Hauptstraße 41

Bushäuschen Dorfmitte

Die Buswartehalle wurde 2006 neu errichtet.

Unser Spielplatz

Neugestaltung und Erweiterung des Kinderspielplatzes und Bau eines Bolzplatzes in Selbsthilfe durch Ehlenzer Bürger 1995/96

Große Enttäuschung herrschte Anfang 1995 in der Gemeinde Ehlenz, hatte doch die Kreisverwaltung Bitburg - Prüm die Zuschussanträge der Gemeinde zur Erweiterung und zum Ausbau des geplanten Kinderspielplatzes abgelehnt. Der vorhandene kleine Dorfspielplatz war unattraktiv geworden und wurde von den Kindern kaum noch angenommen; eine Umgestaltung war also dringend geboten.
Um den Plan vom neuen Spielplatz nicht scheitern zu lassen wurde von einigen Eltern eine Dorfversammlung einberufen. Auf dieser Versammlung am 6.7.1995 wurde beschlossen, das Projekt selbst in die Hand zunehmen. Die 0rtsgemeinde sagte ihre Unterstützung zu und stellte insgesamt 30.000,- DM sowie zwei Grundstücke in der Ortsmitte in der Nähe des Gemeindehauses zur Verfügung. Gleichzeitig wurde ein Elternausschuss gewählt, der die weitere Planung und Vorbereitung in den kommenden Monaten übernahm. Die Spielgeräte wurden zusammen mit den Kindern ausgewählt und auch der Wunsch der Kinder nach einem Bolzplatz sollte erfüllt werden.
Noch im Herbst des Jahres 1995 wurden die alten, maroden Spielgeräte von freiwilligen Helfern abgebaut und entsorgt.
Da die Witterungsverhältnisse im März 1996 günstig waren, konnte bereits im Frühjahr mit den Erdarbeiten begonnen werden. Der Aufruf zur Mithilfe an die Ehlenzer blieb nicht ohne Erfolg. Viele freiwillige Helfer, Erwachsene, Jugendliche und Kinder, fanden sich an den folgenden Samstagen und Abenden ein; Bagger, Traktoren und alle anderen Arbeitsgeräte wurden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bald schon konnten die Spielgeräte aufgestellt und einbetoniert und der Rasen eingesät werden. Eine Sitzplatzgruppe und ein ca. 150 m langer Holzlattenzaun um das Spielgelände herum wurden in Eigenleistung erstellt und, was besonders wichtig erschien, der bisherige, für Kinder gefährliche, unübersichtliche Zugang wurde von der Schulstraße weg verlegt. Hierfür wurde vom Platz am Gemeindehaus eine Rampe zum neuen Spielplatz gebaut, so dass die Kinder das Spielgelände, auch bei Veranstaltungen im Gemeindehaus, jederzeit gefahrlos erreichen können.
Während der ganzen Bauzeit wurden die Helfer von Dorfbewohnern bei den Arbeitseinsätzen mit Kaffee, Kuchen, Brötchen und Getränken kostenlos verpflegt.
Der Ausbau machte so gute Fortschritte, dass bereits am 7.7.1996, fast auf den Tag genau ein Jahr nach der ersten Einwohnerversammlung, der neue Kinderspielplatz eingeweiht und an die Kinder übergeben werden konnte. Die Einweihung wurde mit einem großen Spielfest für Jung und Alt gefeiert. Sechs verschiedene Spielstationen, Malstrasse, Schminkstation, Herstellung von Buttons und Rundfahrten durchs Dorf mit dem "Hörnergeißexpress" wurden kostenlos angeboten. Aber auch das Fußballspiel auf dem neuen Bolzplatz, Kinder gegen Väter, das von den Kindern mit 6:5 gewonnen wurde, ist in bester Erinnerung geblieben.
Trotz familienfreundlicher Essens- und Getränkepreise konnte der Gemeinde Ehlenz ein Reinerlös von ca. 1700,- DM übergeben werden, der zur Unterhaltung des großen Spielgeländes beitragen soll.
Eine naturnahe Bepflanzung, die in den nächsten Jahren noch ergänzt werden soll, erfolgte im Herbst 1996 ebenfalls in kostenloser Eigenleistung.
Im Sommer 1999 fanden sich wiederum Freiwillige, die in ihrer Freizeit die Holzspielgeräte zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mit einem neuen Anstrich versehen haben, um sie so möglichst lange zu erhalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der neue selbsthergerichtete Kinderspielplatz von den Kindern sehr gut angenommen und frequentiert wird. Man hat sogar den Eindruck, dass die Geräte und das Gelände pfleglicher behandelt werden, da durch die viele Eigenarbeit ein besserer persönlicher Bezug besteht.