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Gedenken an die Opfer von Kriegen und Gewalt

Am Volkstrauertag gedachten wir wieder der Opfer von Kriegen und Gewalt in aller Welt, um so eine kleines Zeichen für mehr Frieden und Gerechtigkeit setzen. Die Feier am Ehrenmal wurde mitgestaltet von Kirchenchor und Freiwilliger Feuerwehr. Ortsbürgermeister Alfred Nober trug die beeindruckende Schilderung eines Kriegserlebnisses von Rüdiger Nazar vor.

 

 

Meditation zum Volkstrauertag

Ich träume von einer Welt, in der Menschen menschlich miteinander leben können, 

von einer Zeit, in der keiner den anderen bekämpft, weil alle in dieselbe Richtung blicken;

von einer Welt, die Platz hat für alle und Freiheit und Frieden und Brot.

Von einer Zeit träume ich, in der das Teilen mehr gilt, als das Haben;

von einer Welt, die nicht mehr besessen, ausgebeutet, zerstört wird;

von einer Zeit, in der jeder seine Chance hat, weil keiner da ist, der sie ihm neidet.

Von einer Welt träume ich, in der keiner allein ist, wenn er weint; keiner stirbt im Abstellraum; 

von einer Zeit, in der die Zeitungen und auch die Tagesschau nichts mehr vom Unglück zu sagen wissen, weil das Miteinander interessanter geworden ist, als der Konflikt.

Ich träume von einer neuen Welt- ich kann sie nicht machen,- aber den ersten Schritt, meinen Schritt, kann ich tun.